und für die Bewahrung der Kunst und Kultur in Trier aktiv werden!
Der KinderKulturFonds fördert Kultur für Kinder – Musik, Tanz, Bildende Kunst, Literatur und künstlerisches Gestalten im interdisziplinären Sinn.
In Kooperation mit regionalen Musikschulen und Trägervereinen konnten bereits über 200 Kinder aus sozial schwächerem Umfeld ein Musikinstrument erlernen. Über 1.200 Kinder konnten an kulturellen Angeboten teilnehmen.
Oft lässt es die schwierige finanzielle Situation von überlasteten Familien nicht zu, dass ein Kind ein Instrument erlernen kann. Die Kulturstiftung Trier verhilft diesen Kindern auf unbürokratischem Weg zu neuen Chancen und vergibt Stipendien für Musikunterricht und Leihinstrumente. In Kooperation mit der Karl-Berg-Musikschule der Stadt Trier und der Musikschule der Grundschule in Ehrang wird musikinteressierten Kindern aus sozial schwächerem Umfeld die Möglichkeit gegeben, ein Instrument zu erlernen. Musikbegeisterte Teilnehmer erhalten Folgestipendien, so dass der langfristige Erfolg gewährleistet ist.
Eltern können sich für ihre Kinder bei der Kulturstiftung Trier um ein Jahresstipendium bewerben.
Unternehmen, engagierte Bürger und Sponsoren sind eingeladen, weitere Jahresstipendien zu übernehmen, damit diese Förderinitiative nachhaltig erweitert werden kann.
Informationen zum KinderKulturFonds
Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Sie!
Regelmäßig unterstützen uns viele Service-Clubs durch die Übernahme von Stipendien:
Viele Firmen und Privatpersonen haben die Initiative KinderKulturFonds durch die Übernahme von Stipendien unterstützt:
Wir glauben daran, dass kulturelle Teilhabe in jedem Alter möglich sein sollte. Diesem Anspruch haben wir nach jahrelanger aktiver Förderung nun auch einen Rahmen gegeben: unser SeniorenKulturFonds. Alle Spenden mit diesem Verwendungszweck werden für Initiativen zur kulturellen Teilhabe älterer Menschen eingesetzt.
Die Generation unserer Eltern und Großeltern hat die Grundlage für unsere Gesellschaft geschaffen, in der wir heute so viel Lebensqualität vorfinden, wie nie zuvor. Oft sind gerade ältere Menschen aus finanziellen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, selbständig an Kulturveranstaltungen teilzunehmen.
Der Kultur Raum Trier e.V. hilft in Trier mit einer wirkungsvollen Initiative. Er bringt die Veranstaltungsreihe „Comedy für Senioren“ in stationären Einrichtungen der Seniorenhilfe in Trier.
Wir haben uns von der Wirkungskraft des Humors im Pflegeheim überzeugen lassen u. fördern gerne weiter.
Eine Projektgruppe aus KulturEngeln und weiteren Mitwirkern rund um die Initiatorin Gabriele Meter-Lehnen baut zurzeit einen Fahrdienst für Senioren als Teilhabe-Projekt auf. Zu ausgewählten Veranstaltungen des Trierer Theaters und des Mosel Musikfestivals wird mit Unterstützung des Clubs aktiv und des Busunternehmens Müller Kylltal ein begleiteter Fahrdienst aufgebaut.
Bei der Finanzierung des ersten Jahres mitgeholfen haben bereits der Rotary Club Trier-Porta, Michael Graf, die Unternehmerin Elena Villa mit dem Erlös ihres Trier Schmucks und der Förderverein der Theaterfreunde Trier. Wer noch unterstützen möchte – gerne!
Durch die Corona-Krise verzögert sich das Angebot. Weitere Informationen folgen.
Auch mit kleinen Beträgen kann große Wirkung erzielt werden – das zeigt der KulturEuro.
Unternehmen, Vereine und Veranstalter können für ein Produkt, eine Dienstleistung oder pro verkaufte Eintrittskarte einer Veranstaltung einen KulturEuro an die Förderprojekte der Kulturstiftung spenden.
Kulturwein Für den Trierer Kulturwein wird seit sechs Jahren immer ein besonderes Künstleretikett erstellt mit dem Motiv einer Trierer Kulturaktie.
Die Bischöflichen Weingüter haben 2018 die Kulturaktie von Anja Streese auf die Flasche gebracht – ein Siebdruck mit Trier Motiven.
Beide Trierer Kulturweine sind in Handel und Gastronomie zum Preis von 7,95 Euro erhältlich. In der Vinothek und im Onlineshop der Bischöflichen Weingüter Trier ab 6 Flaschen sogar versandkostenfrei.
Neuer Partner werden 2017 die Bischöflichen Weingüter. Gemeinsam ausgewählt wurde für das Künstleretikett eines der beiden Motive der Edition 2017: es zeigt die Siebdruckinterpretation von Karl Marx der Trierer Künstlerin Lydia Oermann.
Zum Kunst- und Weingenuss kommt noch ein besonderer Mehrwert: Mit jeder Flasche ist ein Euro Spende verbunden für die Förderung von Kultur und kultureller Bildung.
Der Trier-Ring ist ein Symbol mit dem jeder Trierer seine ganz persönliche Verbindung zu seiner Stadt zeigen kann. Jeder Besitzer dieses Ringes ist ein Botschafter für die Stadt Trier und verbunden mit allen anderen, die diese Stadt so lieben. Inspiriert durch den Trier Song von Achim Weinzen, hat die Schmuckdesignerin Elena Villa den Trier Ring – das Original entwickelt. Auf Wunsch ist der Ring individualisierbar mit Oxidation, Mattierung und Vergoldung, auf Anfrage und Größenangabe auch in verschiedenen Goldlegierungen erhältlich. Der Ring ist aus Sterling Silber 925 gefertigt und kostet 69 Euro. 5 Euro.- gehen als Spende an die Trierer Kulturstiftung für den Bereich Musikförderung von Kindern.
die villa, Nagelstrasse 13, 54290 Trier
Weitere Informationen zur kompletten Trier Kollektion (Trier Ring, Anhänger, Ohrringe, Karl Marx Ring, Armband) finden Sie hier.
Der Trierer Musiker Steff Becker hat mit zahlreichen Musikerkollegen eine CD namens “Bleib heut Nacht” produziert. Er stellt sein persönliches, musikalisches Lebenswerk ganz in die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Verhältnissen. Die gesamte Auflage von 1.000 CDs spendete er dem KinderKulturFonds der Kulturstiftung Trier, die den Erlös zur Finanzierung von Projekten kultureller Bildung für Trierer Kinder einsetzt.
Senden Sie uns gerne eine E-Mail an die Geschäftsstelle, wenn Sie eine CD erhalten möchten:
info@kulturstiftung-trier.de.
Das Rahmenstudio der bastelstube Leyendecker spendet je verkauftem Rahmen zu einer Kulturaktie einen KulturEuro an die Kulturstiftung Trier. Bei der riesigen Auswahl an Holz- Metall und Kunststoffrahmen in der Bilderrahmenabteilung der bastelstube werden Sie sicher fündig. Nicht nur Standard, sondern auch Spezial-Maße und Anfertigungen sind möglich.
Die Boesner GmbH Perl spendet je verkauftem Rahmen zu einer Kulturaktie einen KulturEuro an die Kulturstiftung Trier. Sie finden in der Filiale in der Castelforte-Straße ein einmaliges Sortiment an Profi-Künstlermaterialien, Kunstbücher, kompetente Fachberatung und exklusive Bilderrahmen sowie über 800 Leistenmuster und Passepartouts für Ihre individuelle Einrahmung.
Künstler Christian Millen hat ungewöhnliche Perspektiven bekannter Trierer Sehenswürdigkeiten in einer Collage zusammengetragen. Je verkauftes Plakat spendet der Künstler einen KulturEuro an die Kulturstiftung Trier.
Pro verkauftes Hörbuch von „Der Gladiator Valerius“ stellt Produzent und Sprecher Markus Friedmann der Kulturstiftung Trier einen KulturEuro zur Verfügung. Die CD wurde anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der gleichnamigen Erlebnisführung im Amphitheater Trier produziert.
Autor Josef Marx hat in seinem Buch “Stöggelscher in Trierer Spraoch” zusammengetragen. Je verkauftes Buch mit Kurzgeschichten in Trierer Mundart spendet der Autor einen KulturEuro an die Kulturstiftung.
Im Büchlein finden sich viele lateinische Inschriften an Trierer Bauwerken. Eine Aktion von Dr. Birgit Auernheimer, die mit ihrer Lateinklasse dieses Projekt durchgeführt und 100 Bücher der Kulturstiftung gespendet hat.
Sie können die Kulturstiftung Trier mit einem einmaligen oder regelmäßigen Beitrag fördern. Jeder Euro zählt und fließt unmittelbar in die Realisierung von Kulturprojekten in Trier. Gerne nennen wir Sie namentlich als Spender in unseren Veröffentlichungen.
Auch Anlass-Spenden wie z.B. zu Geburtstagen, Hochzeiten, Jubiläen, … sind möglich. Die Geschäftsstelle steht Ihnen gerne mit Ideen zur Umsetzung zur Seite und informiert Sie über individuelle Möglichkeiten.
Die Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt und stellt für jede Zustiftung oder Spende eine Zuwendungsbescheinigung aus.
Spenden an die Stiftung können bis zu 20% des Gesamtbetrags der Einkünfte steuermindernd abgesetzt werden. Diese Höchstgrenze übersteigende Beträge können unbeschränkt in die folgenden Jahre vorgetragen werden. Größere Einzelzuwendungen in den Vermögensstock der Stiftung (Zustiftung oder Unterstiftung bzw. Treuhandstiftung) können zusätzlich bis zu einem Betrag von 1 Mio. EUR innerhalb von 10 Jahren steuerlich geltend gemacht werden (für Ehegatten 2 Mio. EUR).
Wird die Stiftung als Erbin oder Vermächtnisnehmerin eingesetzt, fallen keine Erbschaftssteuern an. Diese Steuerbefreiung gilt auch rückwirkend, wenn Erben und Empfänger von Schenkungen innerhalb von 24 Monaten Beträge an die Stiftung überweisen.
Volksbank Trier
BLZ: 585 601 03
Kontonummer: 182 000
IBAN: DE63 5856 0103 0000 1820 00
BIC: GENODED1TVB
Sparkasse Trier
BLZ: 585 501 30
Kontonummer: 480 905
IBAN: DE76 5855 0130 0000 4809 05
BIC: TRISDE55
Ab einer Zustiftung von 2.500 € können Privatpersonen und Unternehmen Kulturstifter werden. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der unwiederbringlichen Kulturgüter der Stadt Trier, tragen nachhaltig zur Erweiterung des Kulturangebotes und zur Steigerung der Lebensqualität in der ganzen Region bei. Kulturstifter ermöglichen moderne und junge Kulturprojekte, die auf Unterstützung angewiesen sind und ohne Kulturförderung nicht umgesetzt werden könnten. Zustiftungen fließen in das Stiftungskapital der Bürgerstiftung ein und bleiben somit für die Zukunft erhalten; die Erträge kommen der Förderung der Trierer Kultur nachhaltig zugute.
Als Anerkennung und Auszeichnung für ihr Engagement erhalten Kulturstifter eine besondere Auszeichnung der Kulturstiftung Trier.
Bis 2018 wurden Stifterplatten in exklusiven Jahreseditionen von Künstler und Bildhauer Christoph Anders für die Kulturstiftung gestaltet und von der Kunstgießerei Plein in Bronze gegossen. Seit 2009 zieren bekannte Kulturdenkmäler der Stadt die Stifterplatten und schaffen so den visuellen Brückenschlag zwischen Kulturförderung und Kulturgut – eine einzigartige Sammlung Trierer Denkmäler in Bronze.
Bisherige Motive:
Seit 2019 erhalten die Kulturstifter als Dankeschön eine neue Auszeichnung. Auf Acrylblöcken werden bisher erschienene Kulturaktien auf neue Weise interpretiert und in einem passenden Design dargestellt.
Der Stifter ist berechtigt, das Signet des Kulturstifters zu tragen, das ihn als Förderer der Trierer Kultur auszeichnet. Kulturelles Engagement bewirkt einen positiven Einfluss auf das Image eines Unternehmens, schafft öffentliche Anerkennung und Aufmerksamkeit. Dies kann sich direkt auf die Produkt-, bzw. Leistungsbewertung durch die Kunden auswirken und deren Kaufentschluss beeinflussen (Bewertungskriterium bei Stiftung Warentest). Als Unternehmen haben Kulturstifter daher die Möglichkeit, neue Zielgruppen und Kunden – Menschen mit Werteverständnis – zu gewinnen und bestehende Kundenbindungen nachhaltig zu festigen. Dieser Imagegewinn kann auf allen Kommunikationsmitteln genutzt werden – sowohl intern als auch extern, beispielsweise:
und weiter Bürger …
Mit dem Ramboux-Preis der Stadt Trier ausgezeichnete und renommierte Künstler gestalten seit 2006 Jahreseditionen der Kulturaktie Trier mit je zwei Motiven (zu 50 bzw. 100 Euro), handsigniert und limitiert auf jeweils 250 Exemplare.
Jeder Käufer einer Kulturaktie erwirbt ein wertvolles, limitiertes und handsigniertes Kunstwerk und unterstützt gleichzeitig die Kunst- und Kulturförderung in Trier, denn der Erlös aus dem Verkauf der Kulturaktien kommt den Förderprojekten der Kulturstiftung Trier zugute. Eine sympathische Synergie für Förderer der Trierer Kultur: Kunst erwerben und Kultur fördern.
Da die Kulturaktie jährlich in neuen Editionen von renommierten Trierer Künstlern erscheint, ist mit der Zeit eine einzigartige Sammlung zeitgenössischer Kunst aus Trier entstanden.
Sie erhalten die aktuellen Kulturaktien sowie ausgewählte Editionen aus den Vorjahren in folgenden Verkaufsstellen:
Weitere Informationen zu allen lieferbaren Kulturaktien erhalten Sie in der Geschäftsstelle der Kulturstiftung Trier.
Für die erste Edition der Kulturaktie Trier konnte der international renommierte Künstler Werner Persy gewonnen werden. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, unter anderen des Kunstpreises des Landes Rheinland-Pfalz und des Ramboux-Preises der Stadt Trier.
In ihm lebt jene leuchtende Kraft der nachimpressionistischen Malerei, die über die Zeit und alle Entwicklungen hinweg ihre Bedeutung behalten hat. Seine Arbeiten werden getragen von einer ausgeprägten Liebe zu den Menschen, Respekt vor dem Leben und einem Staunen vor der Schönheit der Natur.
Für die ersten Kulturaktien Trier hat Persy zwei Motive gestaltet:
„Lebensfreude – unsere Welt“ (50 Euro) und „Kaiserliches Gespräch vor den Thermen“ (100 Euro).
1924
geboren am 10. März in Trier
1942
Abitur am Hindenburg-Gymnasium Trier
1942-45
Militärdienst Luftwaffe
1945-51
Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok u.a. seit 1952 freischaffend in Trier tätig
Studienaufenthalte in Frankreich, Spanien, Italien, Israel, Hawaii, Griechenland und auf den Lafoten
1976
Ausstellung im Artists House, Jerusalem
1978
Grafikpreis der Stadt Kirn
2000
Ramboux-Preis der Stadt Trier
2005
BBK-Kunstpreis Rheinland-Pfalz
Zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen sowie größere Arbeiten an sakralen und öffentlichen Gebäuden im In- und Ausland.
Für die zweite Edition der Kulturaktien konnte die Kulturstiftung Trier den über die Landesgrenzen hinaus renommierten Maler, Grafiker und Glasmaler Manfred Freitag gewinnen. Die Motive der Kulturaktie Edition 2007 mit den Titeln „Landschaftsimpressionen” (100 Euro) und “Kompositionen” (50 Euro) zeigen die besondere Kraft seiner vielschichtigen Arbeiten.
Manfred Freitag, Ramboux-Preisträger 2006, verleiht seinen Werken einen außergewöhnlichen Charakter durch die besondere plastische Inszenierung der Bildoberfläche. In seine Kompositionen bindet er Fundstücke aus der Natur ein und nimmt diese bewusst in den malerischen Gestaltungsprozess auf.
1934
geboren in Berlin, lebt heute in Oberbillig an der Mosel
1953-58
Abitur am Hindenburg-Studium der Malerei, Grafik und Glasmalerei an der Werk-Kunstschule in Trier bei Reinhard Heß, Staatsexamen – Dipl.-Designer (FH)
1958
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz
1958
Mitglied der Gesellschaft für Bildende Kunst e.V. Trier
1959
Landesstipendiat von Rheinland-Pfalz bei Oskar Kokoschka in Salzburg
1978
Staatspreis für „Bildende Kunst und Architektur“ Rheinland-Pfalz
2004
Kaiser Lothar Preis – Europäische Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen e.V. Stadt Prüm
2006
Ramboux-Preis der Stadt Trier
Zahlreiche Einzelausstellungen in Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg, Belgien, Frankreich und England
u.a. 2004 im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Trier,
2006 in der Europäischen Akademie für Bildende Kunst in Trier und
2007 im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2007 Luxemburg und Großregion
Teilnahme an vielen Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Vielfach vertreten in Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen.
Die Arbeiten des vielfach ausgezeichneten und international bekannten Künstlers Bodo Korsig zeichnen sich durch seine reduzierte und zudem gestenreiche Bildsprache aus. Seine spannenden Inszenierungen schafft er durch die Reduktion auf elementare Zeichen und den gezielten Einsatz von Farbe und ein vielfältiges Spiel mit suggestiven Formen.
Für die Kulturaktien 2008 hat sich der Wahltrierer und Ramboux-Preisträger des Jahres 1995 bewusst mit den historischen Gebäuden in Trier auseinandergesetzt und zwei außergewöhnliche Motive, „The blue Day“ (50 Euro) und „The red Day“ (100 Euro), geschaffen, die unverkennbar die Handschrift des hochdotierten Künstlers tragen.
1962
in Zwickau geboren, lebt heute in New York und Trier
1986-90
Studium an der FWG Berlin
seit 1992
Dozent an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst Trier
1992
Kunstpreis des Landkreises Trier-Saarburg
1995
Ramboux-Preis der Stadt Trier
Stipendium Hertogenbusch, Niederlande
1998
Franz-Josef-Spiegler-Preis
1999
Stipendium Künstlerhaus Lukas Ahrenshop
International-Studio-Program, New York
2003
Max Kade Foundation Grant, USA
2004
Stipendium Schloss Wepersdorf
Grand Prix 4th International Triennial Prague 2004
2005
Art/OMI-International Artist Residency, Omi, New York
2007
Kunstraum Syltquelle
Zahlreiche Einzelausstellungen und Kunstprojekte in Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Italien, Spanien, Dänemark, USA, Japan, China, Neuseeland u.a.
Dieter J.J. Sommer ist ein Ausnahmekünstler, der weit über die Grenzen Triers hinaus bekannt ist und bereits zum zweiten Mal mit dem Ramboux-Preis der Stadt Trier geehrt wurde; erstmals 1976 gemeinsam mit Jakob Schwarzkopf und im Jahr 2008 für sein Lebenswerk.
Die Faszination an der Komplexität kubistischer Werke spiegelt sich immer wieder in seinem künstlerischen Schaffen, so auch in den Motiven der beiden Kulturaktien der Jahresedition 2009. Die 100-Euro-Kulturaktie mit dem Titel „Stillleben“ erinnert deutlich an Bildelemente Picassos, aber ohne zu kopieren. Vielmehr stellt die Komposition seine ureigenste moderne Interpretation des Kubismus dar. Das gelb hinterlegte Frauenporträt der 50-Euro-Kulturaktie trägt ebenso unverwechselbar die Handschrift des Trierer Künstlers.
1938
in Trier geboren, lebt heute in Gutweiler bei Trier
1944
Evakuierung zu Verwandten in die Nähe von Frankfurt am Main,
dort erste Unterweisung im Zeichnen durch den Lehrer Kurt Moxter,
nach Kriegsende Rückkehr nach Trier, Volontariat in Werbeatelier als Kinoplakatmaler
1952
Lehre als Schaufenstergestalter
1955
Ausbildung in Malerei und Graphik an der Werkkunstschule Trier (heute Fachhochschule Trier) bei Peter Krisam
anschließend Art-Director in verschiedenen Werbeagenturen
1965
Förderpreis der Stadt Salzburg für Lithographie
ab 1976
Dozent an der Académie de Européenne Libre des Beaux Arts in Luxemborg
1976
Ramboux-Preis der Stadt Trier
Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz
1977
Mitbegründer der Europäischen Kunstakademie Trier
2008
Ramboux-Preis der Stadt Trier für sein Lebenswerk
Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.
Dieter Mit Waltraud Jammers, Mitbegründerin der Europäischen Kunstakademie, konnte die Kulturstiftung Trier eine Ramboux-Preisträgerin gewinnen, deren große Leidenschaft für die Bauwerke ihrer Wahlheimat in vielen ihrer Bilder Ausdruck findet. Die besondere Stilrichtung der Künstlerin findet sich auch in den diesjährigen Kulturaktien wieder. Ihre Umsetzung der beiden Motive St. Paulin (50 Euro) und Liebfrauenkirche (100 Euro) ergänzen die einzigartige Kunstsammlung der Kulturaktien Trier um zwei weitere außergewöhnlichen Kunstwerke. Die historischen Bauten und die Geschichte der ältesten Stadt Deutschlands sind wichtige Motive in ihren Arbeiten. „In Trier gibt es diese großartigen, architektonischen, profanen und sakralen Bauten. Es ist mir eine Freude, sie mir durch Zeichnen anzueignen oder sich ihnen immer wieder anzunähern“, so Waltraud Jammers.
Die Entstehung der Kulturaktie
1941
in Berlin geboren
1944
Evakuierung nach Oberbayern
1961
Studium an der Akademie der Bildenden Künste
und der Maximilian-Universität-München
1972
Studium der Empirischen Kulturwissenschaften in Tübingen
Mitbegründung eines Druckgrafischen Zentrums in Tübingen
1975
Umzug nach Trier
1977
Mitbegründung der damaligen Sommerakademie, heute Europäische Kunstakademie in Trier
1984
Ramboux-Preis der Stadt Trier
1988
Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz
Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u.a. in Zürich, Tübingen, Mainz, Worms, Köln, Koblenz, Fort Worth, Trier.
Kunstverein Augsburg / Kunstverein Ludwigshafen / Rheinisches Landesmuseum Trier / Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Trier.
Der Ramboux-Preisträger Rüdiger Kündgen, 1939 in Saarlouis geboren, ist bekannt für seine Druckgrafiken, Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder. Er studierte Malerei, Kunstpädagogik und Romanistik in Saarbrücken und Berlin, ist Mitbegründer der Europäischen Akademie für Bildende Kunst in Trier und Lehrbeauftragter der Academie libre des beaux arts in Luxemburg. Kündgen ist mit der Stadt Trier seit Jahrzehnten eng verbunden, nicht zuletzt durch seine 35jährige Tätigkeit als Kunsterzieher am heutigen Humboldt-Gymnasium. Kein Wunder also, dass er sich für typisch trierische Motive aus ungewöhnlicher Perspektive entschieden hat: Das „Schwarze Tor“ präsentiert sich mit Blick aus dem Alleenbereich, die Stadtansicht „Trier diesig“ eröffnet eine selten gesehene Sicht vom Palliener Ufer auf Mosel, Römerbrücke, Katharinenufer, Dom und Liebfrauenkirche.
1939
geboren in Saarlouis
1959
Abitur am Max-Planck-Gymnasium Trier
1959-1960
Studium der Malerei, Kunstpädagogik und Romanistik an der Werkkunstschule Saarbrücken und an der Universität des Saarlandes
1960-1995
Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin
1968-2003
Kunsterzieher am ehem. Hindenburg-Gymnasium Trier
1972
Ramboux-Preis der Stadt Trier
1977
Lehrauftrag für Malerei an der Academie libre des beaux arts, Luxemburg
1978
Mitbegründer der Europäischen Akademie für Bildende Kunst, Trier mit mehreren Lehraufträgen für Malerei
Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Trier, Saarlouis, Bozen, Mainz, Wiesbaden und Weimar.
Die Erfahrungen des Krieges und der Gefangenschaft in Russland prägten den 1920 in Trier geborenen Guido Bidinger in seinem künstlerischen Schaffen und bildeten seine eigentlichen Lehrjahre. Erst in den Nachkriegsjahren ging der bislang autodidaktisch geübte Künstler einer wohlgebahnten Ausbildung in seinem Handwerk nach und schloss die Meisterprüfung ab. Lange Zeit war Bidinger als Kunsterzieher und Werklehrer tätig. Zudem hatte er über zehn Jahre einen Lehrauftrag in der Keramikklasse der Akademie für Bildende Kunst in Trier inne. Studienreisen führten den Künstler während seiner Tätigkeit in weite Teile der ganzen Welt, Eindrücke die auch in seinen Bildern zum Tragen kommen.
Die Ferne hat ihn immer fasziniert und bereits die frühesten Arbeiten haben fremde Kulturen und Länder zum Thema. Ein großer Teil seines Oeuvres steht unter diesem Zeichen. Themenschwerpunkte seiner Arbeit sind Landschaftsdarstellungen, die er mittels vermalten Farbstiftzeichnungen realisiert. Dennoch ist Bidinger nicht auf seine Landschafts- und Reisebilder zu reduzieren. Er behandelt ganz unterschiedliche Themen, darunter Traumbilder und die Umsetzung von Gefühlen. Der heute 92-Jährige wurde 1964 mit dem Ramboux-Preis der Stadt Trier und 1970 mit dem Akademie-Preis der renommierten Sommerakademie Salzburg ausgezeichnet. In diesem Jahr zieren Bidingers Motive „Domfreihof“ und das bekannte mythologische Thema „Europa mit dem Stier“ die Edition 2012 der Kulturaktien der Kulturstiftung Trier.
1920
in Trier geboren
1939
Abitur, Soldat, Russlandfeldzug
1949
Entlassung aus russischer Kriegsgefangenschaft Studium an der Werkkunstschule Trier
1964
Ramboux-Preis der Stadt Trier Anstellung als Kunsterzieher und Werklehrer
1969-1979
Regelmäßige Aufenthalte im Atelier Artistique de Segurét, Provence
1970
Akademiepreis der Sommerakademie Salzburg
1974
Eröffnung eines Keramikstudios in Trier
1979-1989
Lehrauftrag in der Keramikklasse an der Akademie für Bildende Kunst Trier
Studienreise nach Japan, China, Marokko, Indien, Südostasien, Burma, Ägypten, sämtliche Mittelmeerländer
2005
Lebt und arbeitet bis zu seinem Umzug nach Gengenbach (Schwarzwald) als freischaffender Künstler in Trier
Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u.a. in Trier, Gelsenkirchen, Duisburg, Luxemburg, Berlin, Hamburg, München, Paris, Ascoli Piceno.
Die charakteristische Punkte- und Fleckentechnik von Mario Diaz Suarez’ Werken besitzt ein stoffliches Wesen, das sich in einzelnen Bildern meist nur in Andeutungen zu individuelleren Gestalten zusammenzufügen scheint – meist zu Landschaften, die sich wie auf unscharfen Fotografien erahnen lassen. Diese naturhafte, autonome Malerei zieht aus dem elementarsten Malvorgang, dem Auftrag eines Farbflecks auf eine Fläche, ihre wesentliche Substanz und rhythmisiert sich, Bild für Bild, in unterschiedlicher Weise.
Im Gegensatz zum Impressionismus, bei dem das natürliche Sehen dokumentiert wurde, ist alles, was bei Mario Diaz Suarez gegenständlich erahnbar wird, reine Phantasie – sozusagen ein Traumgesicht, das sich aus der Malsubstanz wie von selbst verdichtet. Diaz Suarez setzt seine Pastellstriche meist auf dunkel präparierten Grund und unterscheidet sich auch in diesem Wesen der Farbsubstanz vom Impressionismus.
Seine künstlerische Entwicklung ist geleitet aus einer Art innerer Vorliebe für optische Felder, geprägt durch Diaz Suarez’ künstlerischen Lebensweg mit Aufenthalten in der damaligen Pop Art-Hochburg New York und in Paris, wo er die Pariser Maltradition durchdrang. Sein auf diese Weise herausgebildetes eigenständiges Werk erforscht in einer faszinierenden Konsequenz die Möglichkeiten der malerischen Fleckentechnik.
Prof. Dr. Andreas Haus, Universität der Künste Berlin
1940
geboren in Tucumán, Argentinien
1953-1959
Schule der Schönen Künste (Escuela de Bellas Artes)
1960
Klassisch akademische Ausbildung in Malerei und Zeichnen an der Universität Tucumán (Facultad de Artes)
1965-1967
Reise durch Südamerika nach New York
1967-1968
Atelier in New York
1968-1977
Atelier in Paris; Mitbegründer der Künstlergruppe SAKRAC
1973-1976
Dozent für Siebdruck an der Europäischen Sommerakademie Luxemburg
seit 1976
Mitbegründer der Europäischen Akademie für Bildende Kunst Trier, Atelierumzug von Paris nach Trier, Förderpreis der Jakob-Eschweiler-Stiftung, Köln
Zahlreiche Einzelausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Vorträge, u.a. in Tucumán, Equador, Bogota, Panama-City, New York, Lincoln, Bologna, Paris, Luxemburg, Ascoli Piceno, Berlin, München, Dresden, Mainz, Bonn, Trier.
“Kunst verhält sich zur Schöpfung gleichnisartig” formulierte Paul Klee. In genau dieser Spannbreite von Natur und Kunst befindet sich der künstlerische Ansatz von Irmgard Weber. Sie schöpft in ihrer Malerei aus dem, was Sie als Kind an Gerüchen, Farben und Formen, an sinnlichen Erlebnissen und Geschichten gespeichert hat. Geprägt von diesen starken Naturerfahrungen nimmt die Künstlerin bis heute beim Waldgang, am Meer oder im Gebirge die Atmosphäre und die Düfte auf. Irmgard Weber kann und will das so von ihr Bestaunte nicht direkt wiedergeben. Vielmehr sucht Sie die Zwischenebenen, das Geheimnis, das nicht Benennbare, das Imaginäre. Im Fokus steht alles Naturhafte, Landschaft im weiten Sinne, Winde und Jahreszeiten, Kokons, Knospen und Keime und Grün in all seinen Facetten dient als Ausdruck von Natur, Wachstum und Frische. Zu Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit widmete sie sich der Landschaftsmalerei. Später hat sich die Arbeitsweise verändert: Es entstanden komprimierte Zeichen für Baum/Haus/Mensch/Tier. Irmgard Weber gelingt es, auf der metamorphorischen Ebene Naturprozesse sichtbar zu machen. Wie verhält sich der Mensch im Kontext mit der Natur, wie verhält sich Natur im Kontext zum Menschen?
Das Malen ist ihr Medium, ist Spiegel ihrer inneren Befindlichkeit.
Zitat: „Irmgard Webers Arbeiten veranschaulichen glaubhaft, wie sehr aus dem individuellen Tasten und Suchen nach gültigen Wahrheiten im Leben die Natur und der Mensch in ihrer Bedingtheit und ihrem Gefangensein auf einen weit größeren Kontext verweisen: Sie sind auf eindringliche Art malerische Reflexion als Vergewisserung über diese Ahnungen”. (Dr. Beate Reifenscheid, Ludwig-Museum, Koblenz)
1988
Ramboux-Preis für Malerei der Stadt Trier
1994
deutsch-russischer Künstleraustausch mit Ausstellungen im Haus der Kunst, Podolsk
und in der Galerie Ostoschenko, Moskau
1995
Reisestipendium der August-Müller-Stiftung Rheinland-Pfalz
2009
Norwegenstipendium, Oslo und Misterdalen
2012-2013
Arbeitsaufenthalte in Island
1990
Dozententätigkeit in Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg, Frankreich und Spanien
2008
Arbeit mit Menschen mit ganzheitlicher Förderung
Zahlreiche Einzelausstellungen u.a. in Trier, Frankfurt am Main, Saarbrücken, Luxemburg, Heidelberg, Schweinfurt, Wiesbaden, Düsseldorf, Berlin, Mainz, Mannheim, Oslo und Maastricht.
IN WAHRHEIT SPIEGELT KUNST DEN BETRACHTER UND NICHT DAS LEBEN
Die künstlerischen Arbeiten der aus Mayen stammenden, in Trier lebenden Künstlerin Martina Diederich schöpfen aus dem reichen Fundus ihrer eigenen Fotografien. Diese Vor-Bilder dienen als Ausgangmaterial, mit dem sie in der malerischen Umsetzung allerdings durchaus frei arrangierend und spielerisch
verfährt.
Zu ihren bevorzugten Motiven gehören belebte Alltagsszenen: Menschengruppen bevölkern als Passanten, Touristen und spielende Kinder Stadtlandschaften, als Badende den Strand, als nach Zerstreuung Suchende den Jahrmarkt. Es wäre ein Missverständnis, in diesen Figuren bloße Staffage zu sehen: vielmehr sind sie – nicht als Individuen, sondern als Menge – in ihrer sozialen Dynamik und Beziehung zu ihrer Umgebung eigentlicher Bildgegenstand.
In den beiden vorliegenden, für die Kulturaktie gefertigten Werken ist diese Gewichtung zugunsten zweier Wahrzeichen Triers, genauer des Hauptmarkts, etwas zurückgenommen: Petrusbrunnen und Marktkreuz, mittig ins Bild gesetzt, laden die städtischen Passanten zum Verweilen ein. Nicht nur als Kulturdenkmäler, sondern auch als kommunikative Treffpunkte und Orte des Innehaltens sind sie nach wie vor von lebendiger Bedeutung für den zentralen Platz dieser Stadt.
1982-1987
Studium Grafik Design an der Fachhochschule Trier und Abschluss mit Diplom
1988-1993
Grafikerin am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Uni Kiel
seit 1995
Mitglied im Verein “édition trèves” e.V. Trier
1997
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler, Rheinland-Pfalz
1998
Kunstpreis der Stadt Kirn
2007-2014
Studienreisen nach Chile, Indien, Sri Lanka, Vietnam und Marokko
seit 2009
im Vorstand der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e.V.
seit 2009
im Kunstgremium der TUFA Trier
Dozentin an der Europäischen Kunstakademie Trier und der Freien Kunstschule Artefix, Homburg.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.
“ERST IM BILD LERNEN WIR DAS DING SELBER SEHEN”
Haben Blätter eine Seele?
„Clas Steinmann arbeitet meist in Serien und nähert sich seinem jeweiligen Thema von verschiedenen Seiten. Oftmals entstehen die Motive digital am Computer und werden von ihm anschließend so lange bearbeitet, bis sie die nötige Prägnanz haben. Neben eher „klassischen“ Motiven wie Landschaften, Pflanzen oder Stillleben finden wir daher auch geometrische Formen, architektonische Details oder Geräte aus der Elektronik oder Mechanik, denen für gewöhnlich niemand einen ästhetischen Aspekt abgewinnen würde. Sein außergewöhnlich breites Spektrum wird zudem bereichert durch Fund- und Versatzstücke, die er zu assoziativen Montagen zusammenfügt.“ (Bärbel Schulte)
In der Serie „halbundhalb“ werden jeweils zwei Motive miteinander kombiniert. Eine horizontale Linie trennt die beiden Teile hart voneinander, trotzdem werden sie als Einheit wahrgenommen. Die Konfrontation von Natur und menschlichem Artefakt wirft Fragen auf.
Zwei Trier-Motive sind in den Arbeiten „halbundhalb10“ und „halbundhalb11“ enthalten: die markante Apsis der Kaiserthermen und ein Labyrinth, das man auf der Altarinsel im Trierer Dom entdecken kann. Die Originale wurden für die Edition 2016 der Kulturaktie Trier von Clas Steinmann auf Folie gezeichnet und in einem aufwendigen Siebdruckverfahren gedruckt. Die limitierten Auflagen sind nummeriert und handsigniert.
Malerei, Zeichnung, Künstlerbücher, Kunst im öffentlichen Raum
Studium an der HfBK Berlin, Meisterschüler
1972-2006
Professor für Zeichnen und Gestaltungsgrundlagen im Fachbereich Gestaltung an der FH Trier
seit 1968
Einzelausstellungen u.a. in Berlin, München, Mainz, Hannover, Koblenz, Trier, Essen, Manhattan/USA, Darmstadt, London
Gruppenausstellungen u.a. in München, Mainz, New York, Dijon, Straßburg, Saarbrücken
1973
Preis der 1. British Intern. Drawing Biennale Middelsbrough
Förderpreis Rheinland-Pfalz für Malerei
1976
Künstlerbücher
1998
Kunstpreis der Stadt Kirn
seit 1989
Kunst im öffentlichen Raum: Landesmuseum Trier, Universität Kaiserslautern,Klinikum Mainz, Fachhochschule Bingen, Max-Planck-Institute Potsdam, Gesamtschule Hargesheim, Universität Landau, Gymnasium Hermeskeil, Bischof-Stein-Platz Trier, Gedenkstätte Pirmasens
“ICH BIN EIN KÜNSTLER UND ALLES WAS ICH TUE, IST AUF DIE EINE ODER ANDERE WEISE KUNST.” (Luis Camnitzer)
Lydia Oermann hat sich in den letzten 20 Jahren intensiv mit der Technik des Siebdrucks auseinander gesetzt und in dieser Technik eine eigene Formensprache entwickelt. Sie setzt die Technik insbesondere auf Glas und Acryl ein und schafft flächige Objekte im Raum. Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx im Jahr 2018 hat sie eine klassische Siebdruckformensprache gewählt und das Porträt von Karl Marx reduziert zweifarbig umgesetzt. Dem gegenüber entstand als zweites Motiv die reduzierte Abbildung der prägnanten Matthiasbasilika.
Künstlerische Arbeit
– Aquarell, Siebdruck, Fotografie, Installation, Kunst am Bau, Kurse in Aquarell und Siebdruck
– Dozentin an verschiedenen freien Akademien, u.a. Landesakademie für Schulkunst Schloss Rotenfels
– Projekte im Rahmen von „Jedem Kind seine Kunst“ des Landes Rheinland-Pfalz
– Mitglied im Berufsverband für bildende Künstler (BBK Rheinland-Pfalz) und in der IGBK
– Seit 1996 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
Arbeiten im öffentlichen Raum / Kunst am Bau
Grundschule Nittel, Deutsches Forschungsinstitut für künstliche Intelligenz, Kaiserslautern,
Stadt Wittlich, Max Planck-Gymnasium Trier, Auguste Viktoria Gymnasium Trier,
Berufsbildende Schule Trier
Arbeiten im Besitz öffentlicher Einrichtungen
Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, Mainz, Dekabank Luxemburg,
Stadtmuseum Trier, Tufa Trier – Artothek
Ausbildung
1977-1985
Studium der Romanistik und Philosophie Universität Bonn/Bordeaux,
freie Kunst im Studio für Kunsterziehung, Bonn, Staatsexamen, Weiterbildung Kulturmanagement/
Kulturmarketing, Didaktik und Pädagogik in der Erwachsenenbildung
“KUNST IST ENERGIE!” (ANJA STREESE)
Der Siebdruck hat sie von Beginn an begeistert und fasziniert sie bis heute. Anja Streese arbeitet seit 2002 mit dem Medium des Siebdrucks und betreibt seit 2007 ein eigenes Atelier im Kunsthaus „Alte Druckerei” in Trier. Das überaus breite Spektrum an unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten kommt ihrer künstlerischen Herangehensweise, die gleichermaßen aus Plan wie aus Zufall besteht, sehr entgegen. Als Künstlerin befindet sie sich in ständigem Dialog mit ihrer Umwelt, erspürt die Besonderheiten und Botschaften sowohl von Menschen als auch von Orten und setzt diese in ihre ganz eigene Bildsprache um. Ihr persönliches Erleben und ihre Erkenntnisse während ihrer intensiven Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Motiv komponiert sie in ihrem Atelier zu einem individuellen Gesamtgefüge, das aus Elementen und Versatzstücken von Schrift, Fotografie, Malerei und Zeichnung besteht.
Künstlerische Arbeit
Siebdruck, Akustikbilder, Kunstartikel, Kartendesign, Auftragsarbeiten
Ausstellungen
Seit 2003 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. Deutsche Richterakademie Trier, Café Zeitsprung, Krankenhaus der barmherzigen Brüder, City Radio 88,4, Wittlicher Kunstforum, Kunsthaus Trier, Agentur für Arbeit Trier, Galerie K. Palma de Mallorca, Volksbank Trier eG, Ad hoc – Tufa Trier, Katholische Akademie Trier, Jahresausstellung der G.B. Kunst Trier e.V., DekaBank Luxemburg, Galerie Kaschenbach Trier, DKV Luxemburg, Stadtprojekt Wittlich, Gemeindegalerie Wasserbillig/Luxemburg
Ausbildung
1977-1985
Studium der Romanistik und Philosophie Universität Bonn/Bordeaux,
freie Kunst im Studio für Kunsterziehung, Bonn, Staatsexamen, Weiterbildung Kulturmanagement/
Kulturmarketing, Didaktik und Pädagogik in der Erwachsenenbildung
“Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun!” (Mahatma Gandhi)
Anna Bulanda-Pantalacci ist eine Europäerin, eine Grenzgängerin, eine Netzwerkerin, eine Macherin, vor allem jedoch eine leidenschaftliche Pädagogin, Kulturschaffende und Künstlerin. „Meine Lehre sollte den Studenten viel mehr auf den Weg geben als nur ein reines Wissen. Eine Lehre, die soziale, interkulturelle Kompetenzen und Werte vermittelt und darüber hinaus die Intuition stärkt. Die Internationalität und Interkulturalität ist ein fester Teil meiner Lebensphilosophie, die sich aus meiner Familiengeschichte, Mehrsprachigkeit und Toleranz gegenüber Kultur und Religionen herauskristallisiert hat. Meine große Hoffnung ist, dass mein Wirken „über die Grenzen“ im Bereich der Kultur dazu beitragen kann, dass die Menschen tolerant, respektvoll und friedlich miteinander leben.“ (Anna Bulanda-Pantalacci)
Diese Philosophie spiegelt sich nicht nur in ihrem Leben und in ihrer Lehre, sondern auch in ihrer Kunst. Anna Bulanda-Pantalacci ist eine stille Künstlerin, die scheinbar unbedeutende Dinge zeichnet. Dinge, an denen man oft achtlos vorübergeht. Und doch können diese „kleinen Dinge“ Botschaften vermitteln, die der Künstlerin wichtig sind. Die Werkgruppe „Gräser“ entstand in vielen Ländern Europas, vor allem in der Großregion. Die Serie zeigt die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur und symbolisiert gleichzeitig die Menschen in Europa, die überall gleich sind. Nur die Form unterscheidet sie.
Studium der Werbung in Minsk bei Warschau/Polen, Studium an der Kunstakademie in Krakau/Polen
Diplom im Bereich Buchillustration, Abschluss Magister (M.A.) mit Auszeichnung
Studium der Kunstgeschichte, Volkskunde und Vergleichenden Religionen, Friedrich Wilhelm Universität, Bonn
seit 1999
Professorin an der Hochschule Trier, Fachbereich Gestaltung, Studiengang Kommunikationsdesign
2018
Gastprofessorin an der Universität Opole/Polen, Fachbereich Kunst
Auszeichnungen
2007
Zukunftsradar Rheinland-Pfalz „Jugend gestaltet Zukunft“ / Anerkennung für die Initiative „Pfad der Bäume“
2014
Via Sudetica / Bolesławieckie Centrum Inicjatyw Lokalnych/Bunzlau/Polen Auszeichnung für Engagement und konstruktive Zusammenarbeit
2016
Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur für herausragende und vorbildhafte Leistungen in Lehre und Forschung
2018
Landesverdienstorden (RP)
2019
Akademische Medaille der Akademie der Bildenden Künste in Krakau für das Engagement im Bereich Bildung und Kultur
Horst Schmitt ist ein vielseitig interessierter Mensch:
Kunstpädagoge, Frankreichfan, Naturschützer, Musikliebhaber, Mundartforscher und natürlich – und in erster Linie – Maler. Mit den Farben fing es für den 1938 Geborenen schon sehr früh an. Einer traditionellen Handwerksausbildung als Maler folgte das Studium an der Meisterschule für das Deutsche Malerhandwerk
in München, das er dort mit der Meisterprüfung abschloss. Dann folgten Jahre der Selbständigkeit verbunden mit zahlreichen gestalterischen Aufgaben, die ihm auch den Kunsthandwerkerpreis des Landes Rheinland-Pfalz einbrachten.
Seine Deckenbemalung im Foyer des Trierer Rathauses von 1966 z. B. ist immer noch erhalten. 1970 wechselte Horst Schmitt in den Dienst als Berufsschullehrer an die Gewerbliche Berufsschule in Trier. Neben dem Schuldienst studierte er gleichzeitig an der Fachhochschule Trier Grafik-Design und schloss das Studium 1977 ab. So wurde schließlich nach langen Umwegen aus dem Handwerksmeister der Studienrat und Kunsterzieher. Und aus dem Kunsthandwerker wurde der Maler und Grafiker. Durch das abgeschlossene Studium ermutigt, stellte er sich erstmals einer Kunst-Jury. Dieser mutige Schritt hatte Erfolg – und er hatte Folgen: Der ersten Teilnahme an der Jahresausstellung der Gesellschaft für Bildende Kunst in Trier 1977 folgten dann schnell weitere Teilnahmen an Ausstellungen und die Künstler-Mitgliedschaft. Horst Schmitt hat in den folgenden dreißig und mehr Jahren regelmäßig mit der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier ausgestellt, und auch immer wieder in der Galerie Palais Walderdorff seine Arbeiten in Einzelausstellungen präsentiert. Darüber hinaus übernahm er im Verein zunehmend wichtige Aufgaben. So war er jahrelang Sprecher der aktiven Künstler und schließlich von 1998 bis 2009 Vorsitzender der Gesellschaft für Bildenden Kunst. Für seine zahlreichen Verdienste um das kulturelle Leben wurde Horst Schmitt 2017 mit dem Kulturpreis der Stadt Trier ausgezeichnet. 2018 wurde ihm aus dem gleichen Grund
die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen.
„Wer sich mit der Kunst verheiratet, bekommt die Kritik zur Schwiegermutter“ (Hildegard Knef)
Der Künstler entwickelte natürlich auch über die Stadt und die Region hinaus eine lebhafte künstlerische Tätigkeit mit vielen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Er übernahm Lehraufträge an der Fachhochschule Trier und war über viele Jahre hinweg Dozent an der Sommerakademie in Luxemburg. Unter anderem wurde er bei der Ausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler „Kunst und Künstler in Rheinland Pfalz“ in Idar-Oberstein mit einem zweiten Preis ausgezeichnet.
Die Arbeiten von Horst Schmitt, meist mittelformatige Malerei in Öl oder Acryl, aber auch Serigrafien und Hochdrucke, zeichnen sich durch die Absicht aus, lediglich und ausschließlich mit Farben und Formen ungegenständliche Bilder zu schaffen, frei von bedeutungsvollem ideologischem und psychologischem Überbau. Und alles mit einem gewissen Augenzwinkern. Einer seiner Ausstellungen gab er einmal den programmatischen Titel „Bilder ohne Worte“. Die gestalterischen Aspekte, wie Ordnung, Spannung, Balance, Kontrast und Harmonie der Bildelemente sind ihm Themen genug. Die Suche nach gültigen bildnerischen Lösungen sieht er als seine nie enden wollende Aufgabe.
Die beiden Motive der Edition 2020 sind inspiriert vom römischen und vom mittelalterlichen Grundriss seiner Heimatstadt Trier.
Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Bonn, Goetheinstitut Luxemburg, Galerie Gaasch, Dudelange (Lux.), Galerie Palz, Beckingen, Hofgalerie in Weimar, in Homburg, Saarlouis, Bad Neuenahr und Echternach, mehrmals in Trier, zuletzt im Januar 2013 in der TUFA Trier.
Jahresausstellungen der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier, Landeskunstausstellungen in Mainz und Pirmasens, Kunst und Künstler in Rheinland-Pfalz in Idar-Oberstein und Prüm, Landtag Rheinland-Pfalz in Mainz, Nationaltheater Weimar und in Herzogenbusch, Kunstmesse Pirmasens
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