Kulturstiftung unterstützt Graffiti-Kunstwerk

Raimund Mylius & Pierre Striebeck schufen ein überdimensionales Graffiti an der Mauer zur Reckingstraße 5 (54295 Trier) im Schönstattzentrum Trier. Sie haben in sechs Wochen auf der 45 m langen und 3,5 m hohen Mauer, die den Park der Schönstatt Marienschwestern begrenzt, monumentale Tier- und Naturmotive entstehen lassen. Auf Grau- und Brauntönen mit großen, geschwungenen Linien sind farbenfroh Frösche, Schmetterlinge, Fische und Adler entstanden. Der aufgesprühte Ast eines Nadelbaumes schafft die Verbindung zum dahinter liegenden Park. Hier ist ein sehenswertes und sehr beeindruckendes Kolossalkunstwerk mit von japanischer Malkunst inspirierten Darstellungen inmitten von Heiligkreuz entstanden.

Initiiert wurde das Projekt durch Schwester Anne-Meike Brück vom Schönstattzentrum. Sie ist eine sehr umtriebige Heiligkreuzerin mit vielen guten Ideen und genau diese Kreativität hat jetzt aus einer unschönen Betonmauer in der Reckingstraße ein erstaunliches Kunstprojekt entstehen lassen.

Am 18. Oktober 2020 wurde das Kunstwerk offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt und eingewiehen.

Ralf-Matthias Willmes, Pfarrer der PG Waldrach, Raimund Mylius, Produktdesigner und Graffitikünstler und Melanie Welsch, Geschäftsführerin der Kultur­stiftung Trier sprachen die Grußworte. Abgerundet wurde die Einweihungsfeier durch die Liedermacherin Anja Geishecker mit einer Auswahl eigener Lieder sowie mit einer Liedversion des Gedichts von Wilhelm Busch „Fink und Frosch“.

Bild: Melanie Welsch, Geschäftsführerin Kultur­stiftung Trier